Wichtige Aspekte zum Thema der Schimmelpilzbeseitigung

12 Februar 2021
 Kategorien: Generalunternehmer, Blog

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Schimmelpilzprobleme sind vor allem auf eine Ursache zurückzuführen: Wasser. Denn Wasser stellt die Grundlage bereit, dass sich Schimmelpilze bilden können. Dabei benötigt der Schimmel nur drei wichtige Faktoren um zu wachsen. Zum einen gehört dazu eine Spore, sodass Wasser und organische Nährstoffe, die für die Bildung der Zelle und den Nährstofftransport verantwortlich sind, gesichert werden können.

Zu beachten gilt stets die relative Luftfeuchtigkeit, sollte diese bei über siebzig Prozent liegen, können Schimmelpilze ohne weiteres gedeihen. Je feuchter die Umgebung, desto besser kann der Schimmel wachsen. Betroffen sind oftmals Wände, da durch Kochen, Duschen oder Heizen sich Wasser ansammeln kann und somit die optimale Grundlage bilden, um als Nährboden für Schimmelpilze zu dienen.

Wie geht man bei der Schimmelpilzbeseitigung vor?

Erst einmal sollte man sich im Klaren sein, dass man den Schimmelpilzbefall nicht einfach „abwischen“ kann. Wundermittelchen, wie sie häufig angepriesen werden, funktionieren kaum bzw. überhaupt nicht. Generell kann man sich merken, dass Schimmelpilze überaus robuste und zähe Mikroorganismen sind. Infolgedessen können sie tief in die Bausubstanz vordringen und das Material in seinen Grundfesten befallen.

Aus diesem Grund sind „chemische Keulen“ bei der Schimmelpilzbeseitigung keine gute Idee. Häufig helfen sie nur kurzfristig, sodass der Schimmel dann wieder auftritt. Im Falle der alten Hausmittelchen (z.B. Essig) ist das Resultat dasselbe. Werden die betroffenen Flächen nämlich behandelt, entsteht ein sogenanntes saures Milieu, welches ideale Entwicklungsmöglichkeiten für den Schimmelpilz bietet. Demzufolge sollte man nicht die Symptome, sondern vielmehr die Ursachen bekämpfen.

Die Ursache finden

Zu Beginn sollte man die Ursache für den Schimmelpilz herausfinden, dieser ist häufig auf Feuchtigkeit zurückzuführen. Erst wenn dem betroffenen Bereich die Feuchtigkeit und damit die Lebensgrundlage des Schimmelpilzes entzogen wird, verschwindet der Schimmelpilz wirklich.

Schimmelpilzbefall kann sich jedoch durch sehr unterschiedliche Zusammenhänge äußern. Aus diesem Grund sollte man immer auf einen Experten zurückgreifen, der sich mit dem Thema auskennt und weiß, wie mit dem Schimmelpilz vorzugehen ist und welche Schimmelpilzbeseitigung die richtige Wahl ist.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Beseitigung des Schimmelpilzes

Bei kleineren Stellen in Fugen oder an Fenstern kann mithilfe von Wasserstoffperoxid, Alkohol als auch Essig der Schimmelpilz beseitigt werden. Essig ist allerdings auf einem mineralischen Putz wirkungslos, denn Putz neutralisiert die Essigsäure. Möchte man wiederum auf Schimmelentferner zurückgreifen, sollte man sich dies zweimal überlegen, da dieser gesundheitsbelastende Stoffe enthält. Sind große Flächen von Schimmelpilz befallen, kann nur noch eine Fachperson helfen und die Schimmelpilzbeseitigung übernehmen.

Beseitigt man den Schimmel, muss man einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Demnach gilt während der Arbeit das Tragen von Schutzkleidung. Aus diesem Grund zieht man sich Schutzbrille, Handschuhe als auch einen Mundschutz an, sodass keine Sporen eingeatmet werden können oder die Sporen in die Augen gelangen. Deshalb soll Schimmelpilz nicht in trockenem Zustand abgewischt werden, da ansonsten die Sporen aufgewirbelt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Gebäudeanalytik Griem.