So klappt die Wasserschadensanierung!

30 Marz 2021
 Kategorien: Schadenbeseitigungs Unternehmen , Blog

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Es ist wohl der Albtraum vieler Menschen und dennoch ist er so schnell entstanden: der Wasserschaden. Ob nun eine kleine Undichtigkeit bei einer Armatur, einem Gerät wie der Spül- oder Waschmaschine oder einem Wasser- sowie Heizungsrohrbruch. Bei Mehrfamilienhäusern kommt die Gefahr auch gerne mal von der Nachbarwohnung. So in etwa entstehen jährlich Schäden in Milliardenhöhe.
Möglichst frühzeitig sollten Betroffene dabei mit der Dokumentation des Schadens sowie der möglichen Schadensursache beginnen. Ob nun via klassischer Digitalkamera oder Smartphone: Die Beweisführung sollte im Idealfall über Bild- und Videomaterial erfolgen. Dies kann sich später positiv bei der Schadensregulierung mit den betroffenen Versicherungen bemerkbar machen. Im nächsten Schritt kann der Hausrat wie Möbel, Kleinmöbel oder sonstige Deko-Gegenstände vor dem Wasser gerettet werden.
Bei einem Wasserschaden sollten Betroffene auch möglichst frühzeitig an die anschließende Wasserschadensanierung denken. Deshalb gilt es den Schaden unverzüglich der Versicherung zu melden. Wird die Wohnung bzw. das Haus nur gemietet, dann sollte dementsprechend der Eigentümer oder die Hausverwaltung über den Schaden in Kenntnis gesetzt werden. Dies kann zunächst mündlich per Telefon erfolgen, sollte aber zur eigenen Absicherung noch per E-Mail oder Brief in schriftlicher Form erfolgen.
Im nächsten Schritt werden die Versicherungen wie beispielsweise die Wasserschadenversicherung zunächst einen Gutachter entsenden, der die entstandenen Schäden sowie deren mögliche Ursache dokumentiert. Dies wird meist in Zusammenarbeit mit einer ausgewiesenen Fachfirma durchgeführt. Diese Fachfirmen verfügen nicht nur über das nötige Know-how und Arbeitsgerät zur anschließenden Wasserschadensanierung, sie können auch über moderne Verfahren die mögliche Ursache des Wasserschadens ermitteln.
Die Wasserschadensanierung selbst wird meist anhand eines vorher klar definierten Arbeitsplanes durchgeführt. Dieser ist so strukturiert, dass während der Sanierungsphase die Nutzbarkeit der Wohnräume so wenig wie möglich eingeschränkt ist. Zur Trockenlegung der betroffenen Gebäudebereiche stehen den Fachfirmen Geräte wie verschiedene Bautrockner, elektrisch betriebene Heizlüfter, Axialventilatoren sowie Pumpen zur Verfügung. Je nach Größe und Ausmaß des Schadens müssen so beispielsweise ein Bautrockner nach dem Kondensationsprinzip mit einem Elektro-Heizlüfter sowie einem Axialventilator zur besseren Luftumwälzung kombiniert werden. Sollten die Wassermassen bereits in die Dämmschicht unterhalb des Estrichs vorgedrungen sein, dann ist sogar eine Unterestrichtrocknung vonnöten. Dazu müssen Einblas- und Ausblasöffnungen in den nahe gelegenen Boden- und Wandbereichen geschaffen werden. Daher sind hier oftmals zusätzliche Kernbohrungen nötig, die direkt in den Boden oder Wandbereich getrieben werden. Über die Einblasöffnungen wird im Anschluss die trockene, warme Luft des Bautrockners durch die durchfeuchtete Dämmschicht geleitet. Diese tritt im Anschluss mit einer gewissen Wasserbeladung wieder aus der Wand aus und durchläuft das Trocknungsgerät, welches das in der Luft enthaltene Wasser über Kondensations- oder Adsorptionseffekte entfernt.
Bei der Sanierung eines Wasserschadens sollte unbedingt weitsichtig und sorgfältig gearbeitet werden. Nur unzureichend trockengelegte Wasserschäden können sonst zu Schimmelbefall führen, der zu weiteren Kosten und vor allem gesundheitlichen Folgen führen kann.

Weitere Informationen zu Wasserschadensanierung finden Sie bei Anbietern wie TTB GmbH Trocknungstechnik & Brandsanierung.