Die zwei verschiedenen Systeme bei der Lüftungstechnik

18 August 2021
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog

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Eine gute Qualität der Raumluft ist wichtig für das Wohlbefinden und die Gesundheit. Entscheidend dafür ist der Gehalt an Sauerstoff und die geringe Durchmischung der Luft mit Schadstoffen und Krankheitserregern. Der Wert des Kohlendioxids sollte ebenfalls niedrig sein. Um das zu gewährleisten, braucht man eine gute Lüftungstechnik.

Ein gedämmtes Gebäude ist von außen luftdicht abgeschlossen, sodass kein Luftaustausch stattfinden kann. Durch Fensterlüftung alleine kann man keine gute Luftqualität in Räumen erreichen. Mit einer automatisch gesteuerten Lüftung ist ein gutes Raumklima garantiert.

Die Lüftungsanlage
Sie ist dazu da, den Luftaustausch in Wohn- oder Büroräumen zu gewährleisten. Mit moderner Lüftungstechnik wird Außenluft zugeführt und die verbrauchte Innenluft ausgeleitet. Je nach Notwendigkeit können die Anlagen, die sogenannte Zuluft (Zuluftanlage) oder die Abluft kontrollieren (Abluftanlage). Es gibt auch Kombinationen beider Typen.

Funktionsprinzip
Die Technik beim Luftaustausch saugt die verbrauchte Raumluft aus den Zimmern ab und bringt Frischluft von außen hinein. Hier gibt es zwei alternative Systeme für den Austausch. Bei der zentral gesteuerten Anlage findet er über zwei Öffnungen statt. Für einen dezentral lenkbaren Lufttausch werden einzelne Apparate benötigt.

Zentrale Apparatur verteilt die Luft
Bei der zentralen Raumlüftung gibt es ein leistungsstarkes, kompaktes Gerät. Es saugt die Außenluft an und verteilt sie in den einzelnen Zimmern über ein System von Zuleitungen.
Zur selben Zeit wird verbrauchte stickige Raumluft abgesaugt und nach außen geleitet. Für diesen stattfindenden Luftwechsel muss man kein Fenster aufmachen.

Dezentrale Lüftungsgeräte
Bei dieser Methode werden einzelne Austauscher in verschiedenen Zimmern installiert. Hier ist die Lüftungstechnik eine andere und deshalb braucht dieses System kein Rohrleitungssystem, weil nur einzelne Räume belüftet werden. Die wichtigsten Bauteile der Geräte sind die gleichen wie bei einem zentralen Lüfter. Sie sind lediglich kompakter gebaut.

Raumlüftung mit Wärmerückgewinnung
Die Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung funktioniert dadurch, dass der Abluft die Wärme entzogen wird. Diese wird der hineinströmenden Frischluft zugeführt.
Dazu braucht man einen Tauscher für die Wärme, der die zentrale Rolle dieses Lüftungsanlagensystems spielt.

Wärmetauscher
Durch ihn strömt die verbrauchte Abluft, wenn sie nach draußen abgeleitet wird. Dort wird ihr die Wärme entzogen und auf der anderen Seite mit der frischen Zuluft vermengt. Zusätzlich erzeugen sie ein angenehmes Raumklima.

Enthalpietauscher
Während der kalten Jahreszeit kommt es häufiger zu trockener Raumluft. Dagegen kann dieses Gerät helfen. Mit der Methode entzieht man der ausströmenden Abluft die darin gebundene Feuchtigkeit. Das Zurückgewinnen geschieht durch die Leitung der verbrauchten Atemluft durch eine Membran, an der sich der Wasserdampf absetzt. Die gewonnene Feuchte wird anschließend mit der frischen Luft vermischt.

Filter für kleinste Partikel
Noch bessere Luft kann man mit Pollen- oder Feinfiltern erzeugen. Das ist super für Allergiker. Aktivkohlefilter können zudem schlechte Gerüche absorbieren.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Planungsbüro Noll GmbH, nachgelesen werden.