Edelstahlproduktion – Produktionsverfahren mit Geschichte

10 Dezember 2021
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog

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Edelstahl wird seit circa 100 Jahren angewandt. Es zeichnet sich durch Multifunktionalität, Wartungsarmut und Belastbarkeit aus. Auch gibt es heutzutage immer wieder neue Anwendungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Edelstahlproduktion. Auch der Bedarf nach Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit führte dazu, dass der Werkstoff bis heute genutzt und somit jung gehalten wird.


Forscher versuchten Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue Stahlsorte zu entwickeln. Hierbei wollten sie Eigenschaften herausbringen, wie Rostfreiheit und Säurebeständigkeit.
Zu dem Zeitpunkt waren Nickel- und Chromstähle diejenigen Stoffe, welche in der Herstellung angewandt wurden. Es war aber so, dass die chemische Industrie erhöhte Anforderungen hatte. Dies bezog sich besonders darauf, dass der Werkstoff weniger korrosionsanfällig sein sollte. Die bisher genutzten Teile konnten diesen Anforderungen nicht entsprechen. Daher setzten sich Mitarbeiter der Krupp Forschungsanstalt zusammen und schafften es den Kohlenstoffgehalt drastisch zu senken. Dies konnte mithilfe einer Kombination aus Nickel und Chrom realisiert werden. Weiterhin konnten sie ein Verfahren erarbeiten, wodurch die Festigkeit und das Korrosionsverhalten verbessert wurden. Bei diesem Verfahren kam eine Wärmebehandlung zum Einsatz. Im Jahr 1912 gab es auf dieses Verfahren ein Patent. Die Prozesse wurden erst durch diesen neuen Werkstoff wirtschaftlich. Der Grund lag hier, dass er sich durch Rost-, Säure- und Hitzebeständigkeit auszeichnete. Nur so konnten alle Anforderungen erfüllt werden, die das Schweißen und Umformen verlangten.
Bis heute gibt es 120 rostfreie Stahlsorten. Diese werden in unterschiedlichen Gebieten eingesetzt und angewandt.

Produktionsverfahren und die Wirtschaftlichkeit

Edelstahl hatte in den 20er Jahren den Markt erobert. Das führte zu immer neuen Herausforderungen für die Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung. Die ersten nicht-rostenden Stahlsorten entstanden in Tiegeln, in denen Öl gefeuert wurde und die kippbar waren. Eine Vereinfachung des Verfahrens konnte dadurch realisiert werden, dass ein Induktionsschmelzofen erfunden wurde. In den 60er Jahren gab es zu Anfang noch ein Verfahren, welches aus zwei Stufen bestand, um die Werkstoffe zum Schmelzen zu bringen. Dies wurde im Laufe der Zeit geändert. Das führte zu weniger Kosten bei der Herstellung. Auch die Eigenschaften konnten durch das veränderte Verfahren erweitert werden. In den 80er Jahren gab es das kontinuierliche Stranggiessverfahren. Dies war ein weiterer Meilenstein in Bezug auf die Qualität und Wirtschaftlichkeit. Gleichzeit konnte mit Rechnern bei der Regelungstechnik gearbeitet werden. Somit konnte immer mehr Stahl produziert werden. Durch ein Wachstum in technischer Differenzierung konnten immer neue Anwendungsgebiete implementiert werden.


Motor durch chemische Industrie
In der chemischen Industrie wurden Werkstoffe gesucht, die nicht bei erhitzten Gasen oder Dämpfen reagierten. Daher war diese Industrie ein Treiber in der Stahlproduktion. Daher wurden immer neue Verfahren ausgearbeitet und Produkte hergestellt.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Badische Stahl-Engineering GmbH besuchen.